Keine Chance beim Spitzenreiter
Genau so lange wie die Autofahrt von Hohenstein-Ernstthal ins 300 km entfernte bayerische Windsbach dauerte der Wettkampf in der Regionalliga Süd zu ungewohnter Stunde am Freitag abend. Nach zweieinhalb Stunden hatte der souveräne Spitzenreiter TSV Windsbach seine Hausaufgabe gegen den TTC Sachsenring in überzeugender Manier gelöst. Der 9:1-Sieg machte mehr als deutlich, warum die Bayern in sechs gespielten Partien lediglich sieben Spielpunkte abgegeben haben. Die Gäste konnten nicht in Bestbesetzung antreten, Karl Zimmermann spielte in Göttingen beim TOP 48 des DTTB und der verletzte Michal Baron wurden durch Andrej Grossu und Florian Kaulfuß ersetzt. Nach dem Gewinn beider Doppelspiele gelang Roland Krmaschek gegen Rodrigo Gilabert ein überzeugender 3:0-Erfolg und damit aber auch der einzige Punktgewinn für das Sachsenringteam. Mehr als ein paar weitere Satzgewinne von Andrey Milovanov und Andrey Grossu waren nicht drin. „Diese Niederlage wirft uns nicht um, jetzt richten wir das Augenmerk auf die nächste Partie bei der zweiten Mannschaft des TSV Bad Königshofen“, so Roland Krmaschek kurz nach der Begegnung. Mit 8:4 Punkten liegen die Hohenstein-Ernstthaler auf dem dritten Tabellenplatz.