Sieg und Niederlage für die Bundesligateams des TTC
3. Bundesliga Süd:
TTC SR Hohenstein-Ernstthal II gegen TTC Wohlbach 6:3
Die ersten Punkte der zweiten Mannschaft des TTC Sachsenring in der dritten Bundesliga sind eingefahren. Mit einem überzeugenden Auftritt am Samstagabend hat der Aufsteiger die Gäste aus Oberfranken mit 6:3 bezwungen und damit den ersten Sieg erkämpft. „Das war schon ein gelungener Abend von unserer Truppe und alle haben mit ihren Leistungen zu diesem Debüterfolg beigetragen“, freute sich Mannschafskapitän Nick Neumann-Manz. Grundlage für den späteren Erfolg waren zwei Siege in Doppeln. Nick Neumann-Manz/Karl Zimmermann setzten sich in vier Sätzen gegen Kovac/Grozdanov durch. Wesentlich enger ging es in der zweiten Partie zu, Alan Kurmangaliyev/Johann Koschmieder glichen zunächst einen 1:2-Rückstand aus, lagen im entscheidenden fünften Satz aber mit 1:7 bzw. 7:10 bereits zurück. Mit großartigem Kampfgeist setzten sie sich doch noch mit 13:11 durch und holten damit den zweiten Punkt für die Gastgeber. Jan Zibrat verbuchte mit einem 3:1-Erfolg über Kurmangaliyev den ersten Punkt für Wohlbach. Danach drehten die Gastgeber auf. Mit drei Siegen in Folge von Nick Neumann-Manz, Karl Zimmermann und Johann Koschmieder hatten die Einheimischen das Remis schon sicher. Doch die Gäste aus dem Landkreis Coburg steckten nicht auf. Borna Kovac und Jan Zibrat verkürzten mit ihren Erfolgen auf 3:5. Ein glänzend aufgelegter Karl Zimmermann gewann auch sein zweites Einzel (3:1 gegen Roman Rosenberg) und avisierte mit 2,5 Punkten zum besten Spieler seiner Mannschaft. „Heute lief es wirklich wie am Schnürchen und ich bin glücklich, mit meiner Leistung zum Sieg beigetragen zu haben“, so „Kalle“ Zimmermann, der wie seine Teamkollegen einfach nur happy waren.
2. Bundesliga:
TTC SR Hohenstein-Ernstthal gegen SV Union Velbert 2:6
Bereits einen Tag später stand Karl Zimmermann erneut am Tisch. Diesmal in einer Liga höher in der Zweitligapartie gegen die Gäste aus Velbert. In diesem Heimspiel vor 136 Zuschauern mussten die Gastgeber auf zwei Stammspieler verzichten, Hsin-Yang Li stand wegen Prüfungen im Studium planmäßig nicht zur Verfügung, Carlos Andres Mühlbach konnte krankheitsbedingt nicht an den Start gehen und wird wohl auch noch eine Weile ausfallen. Neben Zimmermann rückte mit Johann Koschmieder ein weiteres Nachwuchstalent ins Team. Die Fangemeinde, die uns auch in unsere „Ersatzheimspielstätte“ weiterhin die Treue hält, erhielt schon in den beiden Eingangsdoppeln die „volle Dröhnung“ von fünf Sätzen. Andrey Milovanov und Jakub Kosowski mussten gegen Liang Qiu/Timotius Köchling nach einer 2:0-Führung den Satzausgleich hinnehmen. Mit einem 11:5 holten sie sich aber den Entscheidungssatz und den ersten Punkt für den TTC. Auch für Karl Zimmermann und Nick Neumann-Manz ging es in die Verlängerung. Diesmal hatten Wim Verdonschot und Anton Limonov mit 14:12 das bessere Ende für sich und glichen zum 1:1 aus. Auch in den ersten beiden Einzeln fighteten die Kontrahenten über die volle Satzdistanz. Sowohl Verdonschot (11:8 gegen Milovanov) als auch Qiu (11:7 gegen Kosowski) hatten dabei das bessere Ende auf ihrer Seite und brachten Velbert mit 3:1 in Führung. Karl Zimmermann unterstrich seine beeindruckende Form vom Wochenende und holte mit einem 3:2-Sieg über Köchling den zweiten Punkt für die Gastgeber.
Johann Koschmieder hatte anschließend gegen Limonov keine Chance und unterlag in drei Sätzen. Liang Qiu gewann auch sein zweites Einzel (3:1 gegen Milovanov) und erhöhte auf 5:2. Im sechsten Fünfsatzspiel des Tages hatten die Gäste zum vierten Mal das bessere Ende für sich und Verdonschot besiegelte mit seinem zweiten Tagessieg die 2:6-Niederlage der Einheimischen. „Das Spielglück war heute nicht immer auf unserer Seite. Bei etwas mehr Cleverness und einem Quäntchen Glück war ein Punktgewinn durchaus realistisch, auch wenn es das Ergebnis auf den ersten Blick nicht vermuten lässt“, war vom Teamchef Christian Hornbogen zu hören. Für den TTC stehen jetzt drei Auswärtsspiele in Saarbrücken, Jülich und Berlin auf dem Programm, in denen man versuchen wird, das Punktekonto (2:6) aufzubessern.