Nach Auftaktniederlage ist noch Luft nach oben

2. Bundesliga:

TTC indeland Jülich gegen TTC Sachsenring 6:2

In der ersten Partie der dritten Zweitliga-Saison hat der TTC Sachsenring eine Niederlage eingesteckt. Im Nordrhein-Westfälischen Jülich unterlag das Quintett der Karl-May-Städter mit 2:6. „Am Sieg der Gastgeber gibt es nichts zu rütteln. Jülich ist ein erfahrener Kontrahent und seit einigen Jahren eingespielt. Da stimmen die Abläufe in der Spielgestaltung schon sehr gut und zu Hause sind sie eh eine Macht. Wir waren in einigen Phasen dennoch auf Augenhöhe, haben in den entscheidenden Momenten aber nicht immer die richtigen Entscheidungen getroffen. Hier müssen wir den Hebel ansetzen“, schätzte Teamchef Christian Hornbogen das Geschehen ein. Nach den Doppeln stand es 1:1, Andrew Baggaley/Andrey Milovanov konnten einen 0:2-Rückstand egalisieren, im Entscheidungssatz hatten Laurens Devos/Kas van Oost das bessere Ende für sich. Tzu-Yu Tseng und Miguel Nunez Tapia holten mit einem 3:0-Erfolg gegen Robin Devos/Barry Barben den ersten Punkt für den TTC. In den ersten beiden Einzeln gelang den Gästen kein Satzgewinn, aber vier von sechs Sätzen endeten mit einem Zwei-Punkte-Vorsprung. Nach der Pause brachte Nunez Tapia mit einem hart umkämpften Fünfsatzsieg gegen van Ost die Sachsen auf 2:3 heran. Andrew Baggaley hatte gegen Berben durchaus eine Chance, musste sich aber im fünften Satz klar geschlagen geben. Im Spitzenspiel der beiden „Einser“ setzten sich Laurens Devos klar mit 3:0 gegen Tzu-Yu Tseng durch und sein Bruder Robin macht mit dem 3:1 gegen Carlos Andres Mühlbach den Doppelpunktgewinn für die Gastgeber perfekt. „In Fragen Mentalität und Kampfgeist gab es keine Abstriche, spielerisch ist noch Luft nach oben und da müssen wir besser werden, um in dieser harten Liga bestehen zu können“, so Hornbogen. Nächste Gelegenheit dies zu beweisen, besteht schon am Sonntag. Dann trifft der TTC in seinem ersten Heimspiel auf den TV 1879 Hilpoltstein, der seine Auftaktpartie in Mainz mit 3:6 ebenfalls verloren hat. Für Spannung dürfte in diesem Match allemal gesorgt sein und der TTC hofft auf ein „volles Haus“ im BSZ Limbach-Oberfohna, wenn um 15 Uhr der erste Aufschlag erfolgt.