Ernüchterung nach Heimspielniederlage

2. Bundesliga:

TTC Sachsenring  gegen Hertha BSC Berlin      3:6

Der TTC Sachsenring hat den positiven Schwung nach dem Sieg gegen Hilpoltstein leider nicht mitnehmen können und das Heimspiel gegen Hertha BSC Berlin mit 3:6 verloren. „Das war heute nicht die beste und auch keine gute Leistung, die wir in der laufenden Saison zu Hause abgeliefert haben. Das muss man ohne Umschweife so konstatieren“, war von einem sichtlich enttäuschten Teamchef Christian Hornbogen kurz nach Spielende zu hören. Durch den gleichzeitigen Sieg von Fortuna Passau gegen Union Velbert sind die Karl-May-Städter wieder auf den Relegationsplatz abgerutscht. Dabei war die Begegnung gegen die Hauptstädter bis zum 3:3-Zwischenstand noch offen. Hsin-Yang Li und Miroslav Horejsi hatten ihr Doppel mit 3:1 gewonnen, Jakub Kosowski und Carlos Andres Mühlbach unterlagen mit dem gleichen Ergebnis gegen Nagy/Wosik. Im ersten Einzel verlor Li gegen den Ungar Krisztian Nagy mit 8:11 im fünften Satz, aber Jakub Kosowski konnte mit einer starken Leistung gegen den Serben Dimitrije Levajac zum 2:2 ausgleichen.

„Kuba“ bezwang mit einer starken Leistung Dimitrije Levajac

Nach der Pause lag Miroslav Horejsi gegen Marius Henninger mit 2:1 in Führung, konnte diese aber nicht behaupten und zog auch etwas unglücklich mit 12:14 im Entscheidungssatz den Kürzeren. Mit einem überzeugenden Sieg gegen Ex-Nationalspieler Torben Wosik ließ Andrey Milovanov mit dem dritten Punkt die 261 Zuschauer in der „Grünen Hölle“ weiter hoffen.

Andrey Milovanov voll konzentriert – sein Sieg gegen Torben Wosik sollte der letzte Punkt gegen Hertha bleiben.

Doch sowohl Hsin-Yang Li, als auch Jakub Kosowski fanden nicht die entscheidenden Lücken im Spiel gegen ihre Kontrahenten und unterlagen gegen Levajac und Nagy jeweils mit 1:3. Damit hatten die Herthaner das Remis in der Tasche. Tolle Ballwechsel zeigten danach Horejsi und Wosik, aber der Gästespieler hatte immer die bessere Antwort und stellte mit seinem 3:1-Sieg den Doppelpunktgewinn der „Alten Dame“ aus der Hauptstadt sicher. Das Lob von Torben Wosik über die „phänomenale Stimmung in der Halle, die man so in der 2. Liga wohl kein zweites Mal erlebt“, tat zwar gut, konnte aber über die Enttäuschung durch die erlittene Niederlage nicht hinwegtäuschen. „Die Mannschaft muss sich schnell wieder auf ihre Stärken besinnen und in den letzten fünf Spielen alles in die Waagschale werfen“, so Hornbogen. Nächste Gelegenheit dazu hat der TTC bereits am Ostermontag, wenn um 15 Uhr das vierte Heimspiel in Folge, dann gegen den Tabellenzweiten TTC OE Bad Homburg, auf dem Plan steht.