Nach neun Stunden entscheiden drei Sätze

Am Ende des Tages entschieden gerade mal drei Sätze über den Gruppensieg bei der Pokalvorrunde des DTTB in Grünwettersbach – leider zu Ungunsten des TTC Sachsenring. Nach einer fast 500 Kilometer langen Anreise startete das Zweitligateam mit einem Quartett in Baden-Württemberg in die neue Saison. Neben den Andrew Baggaley und Karl Zimmermann standen mit Tzu-Yu Tseng und Miguel Nunez Tapia auch zwei Neuzugänge bei den Karl-May-Städtern an den Tischen. In der ersten Partie gegen den Gastgeber musste sich Andrew Baggaley dem stark agierenden Tobias Hippler mit 2:3 geschlagen geben. Tzu-Yu Tseng ließ seinem Kontrahenten keine Chance und glich zum 1:1 aus. Miguel Nunez Tapia brachte mit seinem Sieg den TTC mit 2:1 in Führung. Im Spitzeneinzel lag Tseng gegen Hippler bereits mit 0:2 in Rückstand, doch der Taiwanese kämpfte sich in die Partie zurück und glich zum 2:2-Satzstand aus. Im Entscheidungssatz hatte Hippler mit 11:9 das bessere Ende für sich und somit musste das Abschlussdoppel entscheiden. Nach engem Spielverlauf unterlagen Baggaley/Nunez Tapia mit 1:3 und Grünwettersbach siegte mit 3:2. Gegen den 1. FSV Mainz ging es erneut über die volle Distanz der fünf Spiele, diesmal aber mit dem besseren Ende für den TTC. In den Einzeln war Tseng mit zwei starken Auftritten gegen Vilardell und Berzosa erfolgreich, Karl Zimmermann und Nunez Tapia unterlagen mit 0:3 bzw. 1:3. Im Abschlussdoppel drehten Zimmermann/Nunez Tapia einen 0:2-Rückstand zum 3:2-Erfolg und damit zum Sieg gegen die Mainzer. Im letzten Gruppenspiel gegen Fortuna Passau gingen die Drei-Flüsse-Städter mit 1:0 in Führung, aber drei Fünfsatzsiege von Tseng, Nunez Tapia und Baggaley brachten dem TTC den zweiten Sieg. Nach Abschluss aller Spiele hatten Grünwettersbach, Mainz und der TTC jeweils 2:1 Punkte auf dem Konto und es musste die Spieldifferenz entscheiden. Mit 8:7 Spielen kam der Gastgeber auf Rang drei. Mainz und der TTC hatten jeweils 8:6 Spiele auf dem Konto und nun musste die Satzdifferenz entscheiden, in welcher die Rheinland-Pfälzer mit drei Sätzen das bessere Ende für sich hatten (31:25 zu 31:28) und damit ins Achtelfinale einzogen. „Natürlich ist es bitter, wenn nach neun Stunden Wettkampf drei Sätze über das Weiterkommen entscheiden. Auch für unsere Neuzugänge war diese Wettkampfpraxis ganz wertvoll, sie haben sich sofort ins Team integriert und mit den gezeigten Leistungen aller Aktiven dürfen wir durchaus optimistisch in die neue Punktspielsaison schauen“, sagte Karl Zimmermann nach dem langen Turniersonntag.

Andrew, Tzu-Yu, Miguel und Karl zeigten in Grünwettersbach eine starke Leistung.