Unerwarteter Punktgewinn in der Drei-Flüsse-Stadt Passau

2. Bundesliga:

TTC Fortuna Passau gegen TTC Sachsenring 5:5

Mit einer couragierten Leistung hat sich der TTC Sachserning beim Tabellendritten Fortuna Passau einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf gesichert. „Wenn mir jemand gesagt hätte, wir spielen hier remis, dann hätte ich das sofort unterschrieben“, so Teamchef Christian Hornbogen nach dem reichlich drei Stunden dauernden Match. In der Tat erwischten die Gäste in der Drei-Flüsse-Stadt einen perfekten Start in die Partie. Carlos Andres Mühlbach und Johann Koschmieder ließen Elia Schmid und Owen Cathcart keine Chance und siegten klar mit 3:0. Im zweiten Doppel ging es weitaus enger zu. Mit einem 11:9 im fünften Satz setzten sich Hsin-Yang Li und Karl Zimmermann gegen Yuki Matsuyama/Viktor Yefimov durch. Auch die ersten beiden erste Einzel gingen über die volle Distanz von fünf Sätzen. Mühlbach führte gegen Matsuyama mit 2:0, doch der Japaner egalisierte zum 2:2. Im letzten Satz dominierte der TTC-Akteur und holte sich den Entscheidungssatz klar mit 11:3. Li hingegen lag in der Parallelbegegnung gegen Yefimov mit 0:2 in Rückstand, doch der Taiwanese kämpfte sich zurück und holte mit seinem 3:2-Sieg den bereits vierten Punkt für den TTC. Nach der Pause sahen die knapp 100 Zuschauer den ersten Punktgewinn ihrer Mannschaft, Elia Schmid war mit 3:0 gegen Johann Koschmieder erfolgreich. „Kalle“ Zimmerman zeigte eine starke Performance und ließ bei seinem 3:0-Erfolg Owen Cathcart keine Chance. Mit diesem Erfolg hatten die Sachsen das Unentschieden sicher. Die Gastgeber gaben sich aber keinesfalls geschlagen und kam Stück für Stück besser ins Spiel.

In den folgenden vier Einzeln ließen die Passauer nur noch einen Satzgewinn zu und erkämpften sich somit eine verdiente Punkteteilung. „In einem wechselvollen Match haben beide Teams sehr viel investiert und für uns ist das definitiv ein gewonnener Punkt. Jetzt können wir bereits am 6. April im Heimspiel gegen Lampertheim den Klassenerhalt aus eigener Kraft klar machen und dann hoffen wir, dass die „Hütte“ in Limbach-Oberfrohna richtig voll wird, blickt der Teamchef schon mal voraus.