Wechselbad der Gefühle in Rheinland-Pfalz

Am Wochenende erlebten die Tischtennisakteure des TTC Hohenstein-Ernstthal bei ihrer Auswärtstour in Rheinland-Pfalz ein wahres Wechselbad der Gefühle. Am Samstag gastierte man beim TV Leiselheim und musste beim Staffelfavoriten Nummer 1 eine klare und deftige 0:6-Schlappe einstecken. „In dieser Aufstellung sind die Leiselheimer erster Anwärter auf den Aufstieg in die zweite Bundesliga. Trotz einiger guter Ansätze und sehenswerter Ballwechsel hatten wir an diesem Tag den Gastgebern nichts Gleichwertiges entgegenzusetzen“, so Teamchef Christian Hornbogen.

Nur einen Tag später ging es  in Kaiserslautern erneut an die Tische und man merkte den TTC-Aktiven an, dass sie die Niederlage vom Vortag schnell vergessen machen wollten. Dies gelang in beeindruckender Art und Weise. „Mit der bisher besten Saisonleistung hat sich die Truppe diesen Auswärtspunkt, nach einem 5:5-Unentschieden, mehr als verdient. Alle haben mit ihren Leistungen dazu beigetragen und einen deutlichen Formanstieg nachgewiesen“, freute sich der Teamchef nach der Partie. Nachdem sich Michal Benes/Johann Koschmeider im ersten Doppel mit 0:3 geschlagen geben mussten, zeigten Miroslav Horejsi und Karl Zimmermann eine bravouröse kämpferische Leistung und setzten sich nach 0:2-Rückstand noch mit 3:2 (11:9 im fünften Satz) gegen Sushmit Sriram/Vladislav Rukletsov durch. Dieser Sieg wirkte wie ein „Dosenöffner“ für die Gäste. In den Einzeln boten die Gäste den Plälzern richtig die Stirn. Miroslav Horejsi zeigte im ersten Paarkreuz eine ganz starke Vorstellung und gewann beide Einzel, Michal Benes setzte sich in fünf Sätzen gegen Raffael Turrini durch. Seine anssteigende Leistungskurve bewies auch wieder Johann Koschmieder, der mit 3:1 gegen den slowenischen Nachwuchsspieler Adam Klajber erfolgreich war. Auch Karl Zimmermann hatte in seinen beiden Partien durchaus Chancen, auch wenn er am Ende mit 1:3 bzw. 2:3 unterlag.

Mit einem wichtigen Punkt im Gepäck und der Erkenntnis, dass die Formkurve nach oben geht, ging es auf die knapp 500 km lange Heimfahrt.

(afx)