Ligaprimus setzt sich auch auf dem Pfaffenberg durch

3. Bundesliga: SV Sari Hohenstein-Ernstthal gegen NSU Neckarsulm 0:6

Dem Ergebnis nach zu urteilen, hat der SV Sachsenring im Heimspiel gegen den Tabellenführer eine richtige „Klatsche“ bekommen. Das dem nicht so war, davon konnten sich die 134 Zuschauer am Sonntagnachmittag in der Pfaffenbergturnhalle überzeugen. Der Sieg der Baden-Württemberger geht völlig in Ordnung, einen Spielpunkt hätten sich die tapfer kämpfenden Hohenstein-Ernstthaler verdient gehabt. „Wir haben in den meisten gespielten Partien lange Zeit auf Augenhöhe agieren können. In entscheidenden Momenten setzte sich dann doch die Klasse des Spitzenreiters durch“, so die Einschätzung von Teamchef Christian Hornbogen. Die Neckarsulmer legten mit zwei Siegen im Doppel den Grundstein für den späteren Erfolg. Miroslav Horejsi/Andrey Milovanov konnten gegen Mohr/Braun einen Satz gewinnen, unterlagen aber mit 1:3. Pavel Daunarovich feierte an der Seite von Roland Krmaschek sein Drittligadebüt, beide mussten sich Bluhm/Schabacker in drei Sätzen geschlagen geben. Julian Mohr in den Reihen der Gäste bezwang im ersten Einzel Miroslav Horejsi mit 3:0, parallel kämpfte Andrey Milovanov gegen den Abwehrstrategen Florian Bluhm aufopferungsvoll. Auf die kraftraubenden Vorhand-Topspins von Milovanov hatte Bluhm fast immer eine passende Antwort und setzte sich am Ende knapp in fünf Sätzen durch. Ebenfalls erst im Entscheidungssatz unterlag Roland Krmaschek Gästespieler Jens Schabacker. Einen 0:2-Rückstand egalisierte er zum 2:2, mit 11:7 ging der finale Satz an den Neckarsulmer. In seinem allerersten Drittligaeinzel zeigte Pavel Daunarovich eine beherzte Partie, gewann den ersten Satz gegen Josef Braun mit 11:7. Nach einem 2:11 im zweiten Satz hielt er die Partie lange offen und unterlag knapp mit 11:13 und 9:11 in den Durchgängen drei und vier. Nach knapp zwei Stunden Spielzeit stand der Doppelpunktgewinn der Gäste fest, aber die Zuschauer honorierten die Leistung des Sari-Teams mit viel Beifall.