Sari-Team mit begeisterndem Auftritt bei Pokalfight

SONDERSPIEL: DTTB-POKAL ACHTELFINALE

Achtelfinale TTBL-Pokal: SV Sari Hohenstein-Ernstthal gegen Post SV Mühlhausen 1:3

Achtelfinale TTBL-Pokal: SV Sari Hohenstein-Ernstthal gegen Post SV Mühlhausen 1:3

Der hohe Favorit Post SV Mühlhausen ist seiner Rolle im Achtelfinalspiel des TTBL-Pokals am Ende gerecht geworden, bis zum 3:1-Erfolg der Müntzerstädter war es aber kein leichter Weg. Zum Spiel des Jahres des SV Sachsenring Hohenstein-Ernstthal war die „Grüne Hölle“ auf dem Pfaffenberg von vielen fleißigen Helfern in ein Tischtenniskleinod verwandelt worden. Schließlich war es das erste Mal in der Vereinsgeschichte, dass eine Mannschaft aus der 1. Bundesliga an den Tischen in Hohenstein-Ernstthal aufschlug. „Was sich hier in den letzten Jahren entwickelt hat nötigt Respekt ab und mit diesem tollen Pub-likum im Rücken wird es keine leichte Aufgabe, hier zu beste-hen“, so der Teamchef der Gäste, Erik Schreyer, vor Beginn der Partie. Da im Pokalwettbewerb nur an einem Tisch gespielt, war es für die 275 Zuschauer natürlich besonders gut, sich auf eine Partie konzentrieren zu können. In der ersten Begegnung standen sich Miroslav Horejsi und der langjährige Nationalspie-ler Steffen Mengel gegenüber. Den ersten Satz konnte Mengel mit 11:7 für sich entscheiden, aber danach fand Horejsi immer besser ins Spiel und sicherte sich mit 12:10 und 11:7 die nächsten beiden Sätze. Im vierten Satz spielte sich die Nummer eins der Karl-May-Städter in einen wahren Rausch und mit 11:2 holte er, unter dem tosenden Applaus der Fans, den ersten Punkt. Motiviert von diesem Auftakterfolg stieg Nick Neumann-Manz gegen den Vizemeister Tschechiens, Lubomir Jancarik „in den Ring“. Nach zwei Satzerfolgen mit jeweils 11:9 gerieten die Fans fast völlig aus dem Häuschen und ein Hauch von Sensation wehte durch die Halle. Doch die Nummer eins der Gäste glich zum 2:2-Satzstand aus und Nick Neumann-Manz musste im Entscheidungssatz die Überlegenheit seines Gegners (1:11) anerkennen. Dennoch erntete auch der Sari-Akteur verdienten Beifall von den Rängen. Die dritte Partie des Tages zwischen Andrey Milovanov und dem dreifachen rumänischen Meister Ovidiu Ionescu war eine deutliche Angelegenheit für den Gäs-tespieler, der mit einem Dreisatzsieg seine Mannschaft mit 2:1 in Führung brachte. Nun lagen alle Hoffnungen noch einmal auf Miroslav Horejsi, der gewinnen musste, um das Entscheidungsdoppel zu erzwingen. Horejsi kämpfte aufopferungsvoll, unterlag aber mit 10:12, 9:11 und 9:11 knapp. „Puh, nach dem ersten Punkt für Hohenstein und der 2:0-Satzführung für Neumann-Manz war es schon etwas mulmig und ich bin froh, dass wir uns noch über die Ziellinie retten konnten“, so Erik Schreyer nach der Partie. „Ich bin unheimlich stolz auf die Leistungen, die unsere Jungs vor einem fantastischen Publikum abgeliefert haben, brachte Teamchef Christian Hornbogen einen gelungenen Pokalnachmittag des SV Sachsenring auf den Punkt. Am Samstag beginnt dann die Punktspielsaison in der 3. Bundesliga für die Sachsen mit der Auswärtspartie beim FC Bayern München.