Sachsenring startet mit Kantersieg in die Rückrunde

3. Bundesliga: DJK SpVgg Effeltrich gegen SV Sachsenring Hohenstein-Ernstthal 0:6

Genau einmal vier Wochen ist es her, da hatte der SV Sachsenring im letzten Spiel der Hinrunde die DJK SpVgg Effeltrich zu Gast und konnte einen hart erkämpften 6:4-Erfolg feiern. Der Ansetzungsplan wollte es so und damit kam es bereits im ersten Match der Rückrunde zu einem Déjà-vu mit der Mann-schaft aus der Gemeinde im oberfränkischen Landkreis Forchheim. Das größte Fragezeichen stand aus Sicht der Gäste hinter der Aufstellung der Einheimischen. Aber die an Position eins und zwei gemeldeten Japaner Kashiwa und Hiruta standen ebenso wenig in der Aufstellung wie zwei weitere Stammspieler der ersten Mannschaft. Dafür setzte Effeltrich mit Marco Bütt-ner und Heiko Mill zwei Nachwuchskräfte aus der zweiten Mannschaft ein. „Natürlich hat uns die Aufstellung der Effeltri-cher nicht ganz unwesentlich in die Karten gespielt, aber die Mannschaft hat keinen Moment mit angezogener Handbremse agiert und diese Aufgabe mit sehr viel Engagement gelöst“, war vom Teamchef Christian Hornbogen zu hören, der fünf Spieler zum Einsatz brachte. Miroslav Horejsi und Andrey Milovanov gewannen ihr Doppel mit 3:1, Nick Neumann-Manz und Johann Koschmieder setzten sich im Entscheidungssatz mit 11:7 durch. Im ersten Einzel zeigte Andrey Milovanov ein großes Kämpferherz. Er lag bereits mit 0:2 Sätze zurück, setzte sich dann aber noch mit 11:9, 11:8 und 11:7 gegen Martin Guman durch. Jeweils ohne Satzverlust gewannen Miroslav Horejsi, Roland Krmaschek und Nick Neumann-Manz ihre Einzel und nach knapp zwei Stunden Wettkampfzeit war der Doppelpunktgewinn unter Dach und Fach. „Wir werden diesen Auswärtssieg nicht überbewerten, aber der geglückte Rückrundenstart wird uns Motivation für die nächsten schwereren Aufgaben sein“, schätzte Hornbogen das Ergebnis sehr sachlich ein. Mit 11:9 Punkten verbesserte sich Sachsenring auf Tabellenplatz fünf. Erster Gegner an heimischen Tischen ist für die Hohenstein-Ernstthaler am 26. Januar Tabellennachbar TTC Weinheim, bei dem es im Hinrundenmatch eine klare 1:6-Niederlage gegeben hat und man in der Pfaffenberghalle Einiges besser machen will.